Von Hubschrauber-Eulen und anderen Ungetümen

Wir sind gerade bei meinen Schwiegereltern im Quasi-Urlaub (d.h.: Ich gehe weiter arbeiten, aber meine Frau hat während der Kita-Ferien etwas Entlastung). Da gibt es noch jede Menge altes Spielzeug aus den späten Siebzigern/frühen Achtzigern, das meine Schwiegermutter sorgsam aufbewahrt hat – und nun wieder zum Einsatz kommt!

Heute zum Beispiel habe ich (fast) den kompletten Feierabend damit verbracht, aus diesem bunten lego-ähnlichen Plastikspielzeug gemeinsam mit meiner ältesten Tochter lustige Dinge zusammenzubauen. Herausgekommen ist dabei zum Beispiel eine Hubschrauber-Eule, die meine Tochter gar nicht mehr aus der Hand geben wollte. Auch der Dragon Wagon ist dabei entstanden (den Namen hab‘ ich dem Ungetüm spontan gegeben):

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Als meine Tochter endlich eingeschlafen ist, bin ich tatsächlich nochmal ins Spielzimmer getapert und habe (unter ungläubigen Blicken meiner Frau) weiter mit den Plastikbauklötzchen gebaut. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber tatsächlich habe ich mich dabei mehr entspannt, als hätte ich mich vor die Glotze gesetzt oder ein Buch zur Hand genommen. Man muss Kreativität nicht immer in teuren Ölgemälden ausdrücken – manchmal tut es auch etwas Plastik, das laut Stiftung Warentest ja sowieso zum Teil besser und unbedenklicher ist als das ökologisch korrekte Holzspielzeug. Herausgekommen ist bei meiner Werkelei bzw. meinem analogen Minecraft noch das „Picknick im Teich“ sowie der „Plastik Samurai“. Ich habe die Werke vorsichtshalber mal abfotografiert, weil meine Tochter spätestens morgen früh über sie herfallen wird und keinen Stein auf dem anderen lassen wird.

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Picknick im Teich
Plastik Samurai
Plastik Samurai

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